Aus dem Veranstaltungskalender der Stadt Ennigerloh ist die „Gala des Sports“ nicht wegzudenken. Am 10. Januar 2014 fand die neunte Auflage in der „Olympiahalle“ statt.
Ein Elfentanz am Kronleuchter, fliegende Großväter und Zwerge, die durchs Feuer sprangen: Bei der neunten „Gala des Sports“ haben die Artisten in der Ennigerloher „Olympiahalle“ am Freitag die Regeln der Schwerkraft völlig auf den Kopf gestellt.
Nach der tänzerischen Eröffnung der Gruppe „Infinity“ begrüßte der Moderator der Veranstaltung „Dieter Schefer“ und Bürgermeister „Berthold Lülf“ das Publikum.
Hoch in die Lüfte erhob sich die Gruppe „Danza Furiosa“. An einem Kronleuchter, der an der Hallendecke hing, vollführte sie einen Tanz der Elfen, der zu einem Tanz mit dem Feuer wurde.
Der Himmel ist die Grenze – unter diesem Motto zeigte der „Circo Topia Trampolin“ meterhohe Sprünge, die erst knapp unter der Hallendecke endeten.
Auch Polizisten machen auf dem Trampolin eine gute Figur. Bis auf einen sind die „Flying Grandpas“ alle im Dienst der Hamburger Polizei. Bei der „Sportlergala“ in Ennigerloh zeigten sie am Freitag eine clowneske Show, in der ein schwerfälliger Hauptmann mit Pickelhaube seine liebe Mühe damit hat, acht alte Herren und einen jungen Polizisten zu Sprüngen und Flugrollen zu animieren.
Eine zirkusreife Nummer präsentierte die „Mosaikschule“ Ennigerloh. Sechs- bis achtjährige Kinder sprangen im Zwergenkostüm über eine brennende Stange. Ein bisschen Clownerie, ein bisschen Artistik – souverän wie die Profis beigeisterten die Kleinen das Publikum.
Mit einer Mischung aus Tanz und Akrobatik erzählten die „Fliegenden Homberger“ die Geschichte des Feuervogels Phönix, der aus der Asche aufersteht. Die rund 30-köpfige Gruppe brachte mit schnellen Abfolgen von Flickflacks viel Tempo in die „Olympiahalle“.
Scheinbar fliegen konnten auch die Extreme „Fly Gladiators“.
Verkleidet als Gladiatoren zeigten sie Überschläge am Stufenreck, die im Publikum Schwindelgefühle hervorriefen.
Manches ist nur für den Moment gedacht: Still wurde es in der Halle, als der Künstler „Mädir Eugster Rigolo“ ein gewaltiges und gleichermaßen zerbrechliches Gebilde aus 15 Palmrippen herstellte – ausbalanciert mit einer Feder.
Drei junge Künstler vereinten am Freitag Kunstrad-Artistik mit klassicher Musik. Die 19-jährige „Hannah Auth“ zeigte einen Kopfstand und schnelle Drehungen auf ihrem Kunstrad. Begleitet wurde sie von Franziska Hoppe (14) mit der Geige und Kilian Schröer (16) am Klavier.
Wir, die Firma Pielage Showtechnik, bedanken uns dafür, dass wir wieder einmal diese einzigartige Sportshow technisch errichten und begleiten durften.